Akne
Akne oder „Pickel“ treten meist in der Pubertät, manchmal erst in den späten 20-er Jahren oder vereinzelt sogar später auf. Akne kann physische und psychische Narben hinterlassen.
Akne kann geheilt werden, wobei rechtzeitige Behandlung und konsequente Durchführung der Therapie von wesentlicher Bedeutung sind.
Falls die Hautentzündung nach sechs Wochen nicht geheilt ist, suchen Sie Ihren Dermatologen auf. Jede entzündliche Veränderung der Haut bedeutet noch nicht, dass es sich um Akne handelt. Auch deswegen ist eine korrekte Diagnose durch einen Spezialisten von wesentlicher Bedeutung.
Es ist gut zu wissen
Aknen entstehen im Bereich der Haarfollikel und der angeschlossenen Talgdrüsen. Die Öffnung des Haarfollikels wird auf Grund der angehäuften abgestorbenen Zellen verstopft. Aknepatienten sind empfindlicher gegen Hormone, die eine verstärkte Talgproduktion herbeiführen. In den Follikeln entsteht als Folge die geeignete Umgebung für die Vermehrung von Bakterien, die eine Entzündung verursachen.
Je nach Schweregrad wird Akne in leichte, mittlere und schwere Akne unterteilt. Auf Gesicht, Hals, Rücken, vorderem Oberkörper, Schultern und seltener auf Oberarmen bilden sich schwarze Komedonen oder Mitesser (siehe Bild 1 unten), Papeln oder rote Pusteln, rote oder braune Flecken sowie verschiedenförmige Narben. Die Haut ist häufig fettig und schmerzt.
Behandlung
Akne kann mit lokalen Mitteln (z.B. Gels, Cremen und Lösungen), Antibiotika in Form von Tabletten, Verhütungsmittel, Isotretinoin-Kapseln und sonstigen Mitteln erfolgreich behandelt werden. Dasselbe Mittel oder Kombination von Mitteln hilft nicht jedem Patienten. Die Therapie ist abhängig vom Alter und Geschlecht des Patienten, Schweregrad und Dauer der Akne sowie von der Reaktion des Patienten auf vorangegangene Therapien.
Zu den meist verwendeten lokalen Mittel zählen Tretinoin, Adapalen, Benzoylperoxid, Clindamycin und Azelainsäure. Durch Verabreichung von Antibiotika in Form von Tabletten in geringen Dosen über längere Zeit hinweg kann Erfolg erzielt werden. Manche hormonelle Verhütungsmittel können bei Aknepatientinnen vorteilhaft wirken, da sie die Talgproduktion mindern.
Auch chemische Peelings mit bestimmten Säuren können Erfolg bringen. Professionelle Schönheitspflege ist äußerst heilsam.Was Sie selbst tun können
Waschen Sie sanft die Haut, höchstens zweimal täglich mit einem Mittel ohne Seife- oder Alkoholgehalt (z.B. Syndete, die in Apotheken erhältlich sind). Verwenden Sie nicht-komedogene Pflegeprodukte auf Wasserbasis. Drücken Sie nicht an der Haut. Bleiben Sie im regelmäßigen Kontakt mit Ihrem Dermatologen, der die Therapie laufend anpasst. Besprechen Sie mit Ihrem Dermatologen auch eventuelle sonstige Beschwerden (z.B. verstärkte oder reduzierte Behaarung, Störungen des Menstruationszyklus u.ä.). Manche Formen von Akne können als Begleiterscheinung einer ernsthaften Krankheit auftreten. Hier wird die „gewöhnliche Akne“ bzw. Acne vulgaris beschrieben.
Preisliste
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- Dermatologische Untersuchung80 €
- Erweiterte dermatologische Untersuchung (mehrere Diagnosen)100 €
- Dermatologische Kontrolluntersuchung50 €
- Razširjeni kontrolni dermatološki pregled v 6 mesecih po prvem pregledu60 €